M. Scherger, 2023
Heimkehr Bubi
Dokumentation
Unser Bubi war über 2 Jahre verschwunden. Keiner konnte oder
wollte uns sagen, wo er ist. Auch ein Rechtsanwalt konnte nichts
ausrichten. Ein dubioser Händler aus Argenbühl hat ihn einfach neu
gechipt, mit neuen Papieren versehen und um Jahre jünger
gemacht und weiterverkauft.
Nach langer Suche über Facebook und Gruppen vom Allgäu bis
Stuttgart und Kleinanzeigen in Ebay Kleinanzeigen hat er quasi uns
gefunden. Die damalige Besitzerin aus Ravensburg wollte ihn
wieder verkaufen, weil sie keine Zeit mehr hatte und hat ihren
Suchradius nach einem Käufer vergrößert und ist so auf die
Suchanzeige von Bubi gestoßen, die Nina inseriert hatte. Die
Besitzerin hat gleich angerufen und Nina ist sofort dort hin
gefahren. Und tatsächlich:
Es war unser Bubi!
Nina hat sich mit ihr geeinigt und ihn zurück gekauft. Auf dem Bild
sieht man, dass er traurig und deprimiert ist. Aber ein paar Tage
muss er noch durchhalten bis alles geregelt ist.
Dann am 26.02.2017 war es dann soweit!
Ein Hänger, Fahrzeug und Fahrer und ein Stallplatz waren
organisiert und alles war bereit.
Bubi hat schon am Gatter gewartet, als die Fahrzeuge eintrafen und
ging auch nicht mehr weg davon. Er hat gewusst, dass er heute
nach Hause darf!
Bubi kam neugierig auf dem Hof in Lutzenberg an und schaut sich fragend um: Nina hat mich geholt. Mama ist auch da. Und da kommt
die Niki und die Inge? - Freudiges Geblubbere und Wiehern - Ja, sie sind es!
Alle da! Jetzt bin ich endlich wieder zu Hause und bei meiner Familie!
Er hat sich wirklich riesig gefreut! Später durfte er dann auf die leere Koppel zu den Jungs. Dort hat er kurz alles angeschaut und sich
dann ausgiebig gewalzt. Dann wurde das Paddock auf gemacht so dass die anderen Wallache auch auf die Koppel konnten. Die Kerle
haben sich kurz miteinander bekannt gemacht. Skelmir stand ja bis vor 3 Jahren mit Bubi im Stall. Einige andere Wallache kennt er
noch aus seiner Zeit auf dem Schweinbachhof vor 13 Jahren. Die nächste Zeit wird zeigen, ob er immer noch der Chef im Ring ist oder
ob er sich im Alter eher unterordnet.
Schon nach kurzer Zeit auf dem neuen Hof und seiner Familie war von Traurigkeit nichts mehr zu sehen. Nina, der kleine Leon, Niki und
Mama waren da. Ausserdem hat er ein paar “alte Bekannte” auf dem Hof wieder getroffen. Er war zu Hause!
Endlich wieder zu Hause!
… und er ist so dankbar, dass er wieder zu Hause bei uns sein darf…
Inwischen ist er mit Hilfe von Homöopathie, Kräutern, Spezialfutter, Training und liebevolle Pflege wieder aufgepeppelt worden und
topfit. Die Tierärztin hat gesagt, er hätte Blutwerte wie ein Junger Spund.
Wir sind so froh, dass er wieder hier ist!